Nach der Taifun-Katastrophe auf den Philippinen wird auch Belgien Helfer in das Krisengebiet entsenden. Noch am Sonntag soll vom Militärflughafen Melsbroek aus eine Maschine der Luftwaffe Richtung Philippinen aufbrechen.
Außenminister Reynders bestätigte der Nachrichtenagentur Belga, dass das Nothilfe-Team "B-Fast" vorerst zehn Tage im Katastrophengebiet bleiben werde, um dort ein Lazarett zu errichten und eine Wasserreinigungsstation zu betreiben. Dem Nothilfe-Team gehören 20 Ärzte und Krankenpfleger sowie zehn Techniker und Logistikfachkräfte an.
Möglicherweise wird der Airbus A330 der belgischen Armee auch Mitarbeiter von in- oder ausländischen Hilfsorganisationen sowie Hilfsgüter mit zu den Philippinen nehmen.
Das Außenministerium in Brüssel versucht, Kontakt mit Belgiern aufzunehmen, die sich auf den Philippinen aufhalten. Wie ein Sprecher des Ministeriums mitteilte, konnten rund hundert Belgier bisher nicht erreicht werden. Menschen, die Angehörige auf den Philippinen haben, können sich mit dem Außenministerium (02/501.40.00) in Verbindung setzen. Auf den Philippinen leben rund 800 Belgier.
belga/est/mh - Archivbild: Bruno Fahy (belga)