Belgien, Luxemburg und die Europäische Union weiten ihre diplomatischen Beziehungen mit den palästinensischen Autonomiegebieten aus. Das hat Außenminister Reynders in Amman nach einem Treffen mit Palästinenserpräsident Abbas bekanntgegeben.
Die bisherige "Palästinensische Generaldirektion" in Brüssel werde künftig zur "Palästina-Mission", heißt es in einer Mitteilung des Außenministeriums. Damit erhalten die Palästinensergebiete den Status einer Botschaft. Mit der Aufwertung wollten Belgien und die EU ihre Unterstützung für eine Zwei-Staaten-Lösung bekunden.
Reynders sprach nach seinem Treffen mit Abbas von einer herzlichen Begegnung und äußerte sich glücklich über dessen Entschlossenheit, den israelisch-palästinensischen Friedensprozess mit aller Kraft zu unterstützen.
belga/mh