Sechs Universitäten haben sich gegen eine Anerkennung der Osteopathie als medizinischen Beruf ausgesprochen.
Sie äußerten ihren Widerstand gegen entsprechende Pläne von Gesundheitsministerin Laurette Onkelinx in einem gemeinsamen Brief an die Ministerin. Sie werden auch von verschiedenen Ärztevereinigungen unterstützt.
Bei der Osteopathie werden körperliche Beschwerden durch die manuelle Beseitigungen von Blockaden gezielt behandelt. Die Universitäten und Ärzte haben erklärt, dass die wissenschaftlichen Grundlagen der Therapie nicht bewiesen seien.
In Belgien gibt es 1600 Osteopathen. Gesundheitsministerin Onkelinx plant die Anerkennung als medizinischen Beruf, wenn die Osteophaten eine anerkannte Ausbildung absolviert haben und pro Jahr mindestens 500 Patientenkontakte nachweisen können.
belga/est - Illustrationsbild: Laurie Dieffembacq (belga)