Die Kritik vonseiten der flämischen Parteien an den Konföderalismus-Plänen der N-VA reißt nicht ab. Vor allem die gemeinschaftspolitischen Vorstellungen gehen den Mehrheitsparteien zu weit.
Nach den Christdemokraten (CD&V) und den Liberalen (Open VLD) äußern sich jetzt auch die Sozialisten (sp.a) negativ zu den Zielen der flämischen Nationalisten. Parteipräsident Tobback findet, dass weder die Brüsseler noch die deutschsprachige Bevölkerung Belgiens im Programm der N-VA berücksichtigt werden. Die Vision der Nationalisten von Brüssel ist "eindeutig nicht, was die Brüsseler wollen", sagt Tobback.
Die Spaltung der sozialen Sicherheit nennt Tobback komplett ineffizient. Die Vorstellungen zur Steuersenkung würden der arbeitenden Bevölkerung und Familien mit Kindern Nachteile bringen.
vrt/sh - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)