Eine Gruppe von Hausbesetzern aus dem Gezu-Kloster in der Brüsseler Gemeinde Sint-Joost-ten-Node wird am am Sonntagabend mit Bürgermeister Emir Kir zusammentreffen.
Die Gruppe von Hausbesetzern aus dem Gesu-Kloster hat den Vorschlag von Bürgermeister Emir Kir abgelehnt, in andere Unterkünfte umzuziehen. Sie haben ihrerseits gefordert, dass Emir Kir von der Zwangsräumung absehen soll.
Die Brüsseler Gemeinde will die rund 200 Personen in andere leer stehende Häusern und Sozialwohnungen unterbringen. Dazu hat sie aber eine Reihe von Bedingungen aufgestellt. So will die Gemeinde die Identitäten der Hausbesetzer klären. Unter den Hausbesetzern werden auch einige illegal in Belgien lebende Menschen vermutet.
Der Bürgermeister von Sint-Joost-ten-Node hatte am Samstag angekündigt, dass er das Kloster auf jeden Fall räumen lassen will, weil das Gebäude baufällig sei. Den Zeitpunkt dazu hatte er nicht genannt.
Außerdem hätten sich dort Drogenhandel und Prostitution eingenistet. Die Polizei schweigt bisher zu den Vorwürfen.
belga/vrt/rkr/sh - Bild: belga