Die Belgier müssen einen stetig wachsenden Anteil ihres Einkommens für Ölprodukte ausgeben. In den letzten zehn Jahren stiegen diese Ausgaben unter Berücksichtigung der Inflation um 30 Prozent. Diese Zahlen stammen aus dem föderalen Wirtschaftsministerium.
Jeder Haushalt gab 2012 im Durchschnitt fünf Prozent seines Einkommens für Heizöl, Benzin und Diesel aus. Vor zehn Jahren lag dieser Anteil noch bei drei Prozent. Dabei sind die Preise für Ölprodukte sogar noch stärker gestiegen. So ist Heizöl 130 Prozent teurer als 2002.
Umgekehrt sinkt aber der Verbrauch, weil die Belgier weniger oder energieeffizienter heizen. Dadurch steigen die Ausgaben nicht im selben Maße wie die Preise.
belga/vrt/sh - Archivbild: BRF Fernsehen