Die Grünen und die Zentrumshumanisten beschlossen am Abend mit großer Mehrheit, auf Ebene der Wallonie, der Brüsseler Region und der französischen Gemeinschaft Koalitionsverhandlungen mit der PS aufzunehmen. Die beiden kleineren Parteien gehen mit konkreten Forderungen in die Verhandlungen. Ecolo will sich dafür einsetzen, dass die Zahl der Parlamentarier langfristig reduziert wird. Die cdH fordert unter anderem Reformen im Unterrichtswesen und bei der Beschäftigungspolitik.
Die frankophonen Sozialisten waren bei den Regionalwahlen trotz Verlusten die stärkste Kraft in der Wallonie geblieben. Die liberale MR, die in der Brüsseler Region die meisten Stimmen holte, muss jetzt in die Opposition.
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