Bei den Parlamentswahlen im kommenden Jahr peilt N-VA-Chef Bart De Wever einen Anteil der Wählerstimmen von 30 Prozent für seine Partei an. Schafft die N-VA diesen Prozentsatz nicht, schließt De Wever eine Regierungsbeteiligung aus. Das hat er in der flämischen Presse angekündigt.
Gleichzeitig machte Bart De Wever deutlich, dass die Entwicklung zu einem konföderierten Staatsmodell, wie von ihm angestrebt, ein langfristiges Projekt sei. Die Lösung der sozio-ökonomischen Probleme könne man nicht daran binden. Dazu bräuchte man Jahre, wenn nicht sogar ein ganzes Jahrzehnt.
Die Reformen seien aber dringend notwendig. Daher sei seine Partei bereit, eine Regierung anzuführen, die die sozio-ökonomische Gesundung anstrebe, sowohl auf flämischer als auch auf nationaler Ebene.
belga/vrt/sh - Archivbild: Eric Lalmand (belga)