Etwa 150 Afghanen ohne gültige Aufenthaltspapiere sind am Vormittag in einem Schweigemarsch zum Kabinett von Staatssekretärin De Block gezogen.
Damit wollten sie an das Schicksal eines 22-Jährigen erinnern, der auf Druck der belgischen Behörden Anfang des Jahres nach Afghanistan zurückgekehrt war und dort später einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel.
Die Gruppe der afghanischen Asylbewerber versammelt sich seit rund zwei Monaten immer wieder vor Ministerkabinetten in Brüssel, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen.
Die insgesamt rund 200 Männer, Frauen und Kinder möchten ein zunächst vorläufiges Bleiberecht in Belgien.
belga/mh - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)