Die CSC-Gewerkschaft protestiert gegen die Unterbezahlung der Aushilfsbriefträger bei der belgischen Post. Eine Abordnung von Gewerkschaftsvertretern wird heute von dem für Staatsbetriebe zuständigen Minister Labille empfangen.
Die Gewerkschaftsvertreter wollen mit dem Minister über Lohnerhöhungen für die sogenannten Low-Cost-Briefträger verhandeln. Der belgische Staat ist nach vor Mehrheitseigner der Post.
Hilfsbriefträger verdienen derzeit 10 Euro brutto in der Stunde. Damit beträgt ihr monatliches Einkommen etwa 1200 Euro.
Das Statut für Aushilfsbriefträger wurde 2010 speziell für die Ausübung einfacher Aufgaben eingeführt. Mittlerweile machen die Aushilfsbriefträger nach Gewerkschaftsangaben aber dieselbe Arbeit wie ihre regulär eingestellten Kollegen, allerdings für deutlich weniger Lohn.
rtbf/sh - Bild: Herwig Vergult (belga)