Der erste Südwest-Sturm des Herbstes ist in Belgien insgesamt glimpflich verlaufen. Es gab zwar vielerorts teils erhebliche Sachschäden, verletzt wurde nach bisher vorliegenden Informationen jedoch niemand.
Besonders der morgendliche Berufsverkehr hatte schwer unter orkanartigen Böen zu leiden. Vielerorts waren Bäume oder Äste auf die Straßen und Wege gestürzt und sorgten für Verkehrsbehinderungen.
Auch im Zugverkehr gab es durch den Sturm Behinderungen. Wegen einer Geschwindigkeitsbegrenzung des Eisenbahnverkehrs in Großbritannien müssen Eurostar-Reisende mit Verspätungen von gut einer Stunde rechnen. Auch die Thalys-Züge Richtung Niederlande müssen derzeit mit verringerter Geschwindigkeit fahren.
In Zeebrugge wurde der Hafen dicht gemacht. Auch in Antwerpen führt das Sturmtief im Hafenbereich zu Behinderungen. Im Laufe des Nachmittags wird der Sturm an Intensität verlieren, es bleibt aber starkwindig mit teils kräftigen Böen.
Sturm: Nur wenig Feuerwehr-Einsätze in Ostbelgien
belga/sh/mh