Seit 2012 sind sich Belgien und die Niederlande im Grundsatz einig über eine Neuauflage des "Eisernen Rheins". Durch das Zugunglück in Voeren ist das Thema erneut aktuell.
Jetzt drohen innerbelgische Probleme: Die flämische Verkehrsministerin Hilde Crevits erklärte, es gebe Erwartungen, dass sich die flämische Regierung an den Kosten beteilige. Sie finde es aber logischer, dass allein die Bahn die Kosten trage. Parlamentspräsident Jan Peumans erklärte bereits, für ihn komme eine Kofinanzierung nicht in Frage.
Was die Weiterführung auf deutscher Seite angeht, verwies Ministerin Hilde Crevits auf den Ausgang der Regierungsbildung in Berlin.
Zur Zeit verläuft der Güterverkehr zwischen Antwerpen und Deutschland über die "Montzenroute" . Diese ist aber an der Grenze ihrer Auslastung und, wie das Unglück in Voeren zeigte, verwundbar.
belga/fs - Archivbild: Kristof Van Accom (belga)