Vor genau einem Jahr hat der Automobilkonzern Ford die Schließung seiner Niederlassung in Genk bekanntgegeben. Die Nachricht traf tausende Mitarbeiter der Fabrik und deren Zulieferer.
Heute arbeiten noch 6.000 Menschen in den verschiedenen Unternehmen.
Von den Ford-Arbeitern, die das Angebot annahmen, freiwillig zu gehen, haben zwei Drittel inzwischen eine neue Arbeitsstelle. Bei den Zuliefererbetrieben hat jeder Dritte einen neuen Job.
Das Ford-Werk in Genk schließt definitiv seine Türen Ende 2014. Bis dahin werden in der limburgischen Niederlassung die Modelle Mondeo, S-Max und Galaxy produziert.
Stadt Genk muss 100 Stellen streichen
Als Folge der endgültigen Schließung des Ford-Werks Ende 2014 ist die Stadt Genk gezwungen, rund 100 Stellen zu streichen. Grund dafür ist, dass die Steuereinnahmen sinken werden. Das Autowerk leistete alljährlich große Beträge an Steuervorabzug auf Immobilien und Material. Insgesamt belaufe sich die Summe auf acht Millionen Euro pro Jahr, sagt Bürgermeister Wim Dries. Diese Einnahme werde der Stadt Genk ab 2015 entfallen.
Bild: Bruno Fahy (belga)