In den letzten Jahrzehnten sind die Anzahl Unfälle mit Toten drastisch gesunken. 1960 kamen noch 400 Menschen bei Unfällen am Arbeitsplatz um, heute sind es sechs Mal weniger. Als Gründe nennen Experten höhere Sicherheitsstandards und Präventionsarbeit.
Weiter in die Vorbeugung zu investieren, das war am Dienstag auch die Forderung des zuständigen Staatssekretärs Philippe Courard. Nur die wenigsten Unfälle passieren auf dem Weg zur Arbeit, die allermeisten am Arbeitsplatz selbst oder am Einsatzort.
Im vergangenen Jahr haben die Behörden in Belgien 157.000 Arbeitsunfälle gezählt, das sind fast acht Prozent weniger als im Jahr zuvor. Allerdings wurden dafür nur Daten aus der Privatwirtschaft berücksichtigt. Ab dem kommenden Jahr sollen auch Zahlen für die öffentlichen Betriebe vorliegen.
Jedes Jahr würden bei Unfällen in Belgien bis zu 7.000 Menschen teilweise oder ganz arbeitsunfähig. Auch diese Statistik gelte es zu senken, so Staatssekretär Philippe Courard.
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