Die belgische Justiz ermittelt jetzt im Rahmen eines bedeutenden Finanztransfers, den der umstrittene französische Geschäftsmann Bernard Tapie durchgeführt haben soll. Das erklärte die Brüsseler Staatsanwaltschaft am Dienstag.
Nach Angaben der Tageszeitung L'Echo soll Tapie am 23. Juli 900.000 Euro von seinem französischen auf sein belgisches Konto überwiesen haben. Bei seiner Anhörung durch die Staatsanwaltschaft soll Tapie erklärt haben, das Geld diene dazu, die Aktivitäten seines Sohnes Laurent in Belgien in Gang zu bringen.
L'Echo geht davon aus, dass die Behörden Steuerflucht vermuten.
belga/cd - Bild: Fred Dufour (afp)