Dabei geht es auch um die Bildung von Koalitionen. Kontakte sollen bereits in den nächsten Tagen aufgenommen werden.
In der Wallonie ist die sozialistische PS stärkste Partei geworden und wird die Initiative ergreifen. Die PS hat sich bereits für Verhandlungen mit Ecolo und Cdh ausgesprochen.
In der Brüsseler Region wird die liberale MR als stärkste Partei zu Koalitionsgesprächen einladen.
Sowohl in der Wallonie als auch in der Brüsseler Region wird dem großen Gewinner der Wahlen im französischsprachigen Landesteil, Ecolo, eine wichtige Rolle zukommen. Vertreter von Ecolo erklärten, sie hätten klare Vorstellungen über das Programm einer Koalition, der sie beitreten würden. Über Wunschpartner äußerten sie sich noch nicht.
In Flandern ist die CD&V nach den Regionalwahlen die mit Abstand größte Partei. Ihr Spitzenkandidat, der flämische Ministerpräsident Peeters, konnte die meisten Vorzugsstimmen auf sich vereinen: über 127.000. Peeters wollte sich noch nicht auf eine mögliche Koalition festlegen. Gewinner im flämischen Landestteil war vor allem der frühere Kartell-Partner der CD&V, die NV.A.
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