Die Partei von Ministerpräsident Peeters erreicht nach Auszählung von über der Hälfte der Wahlbüros gut 24 Prozent der Stimmen. Der frühere Kartellpartner der Christdemokraten, die flämisch-nationalistische N-VA, kommt auf rund 14 Prozent. Die Liberalen der Open-VLD verlieren überraschend mehr als 5 Prozent und liegen mit ebenfalls 14 Prozent in etwa gleichauf mit den Sozialisten. Der Vorsitzende der flämischen Liberalen, Somers, gab inzwischen seinen Rücktritt bekannt. Die Liste Dedecker erzielte nicht den prognostizierten Aufschwung und pendelt sich offenbar bei rund 7 Prozent ein. Die Grünen kommen auf gut 6 Prozent und schaffen damit erneut den Sprung ins flämische Parlament. Deutliche Stimmenverluste musste der Vlaams Belang hinnehmen, der mit fast 16 Prozent aber weiter zweitstärkste politische Kraft in Flandern bleibt. 2004 hatten die Rechtsextremen noch 22 Prozent der Wähler mobilisieren können.
Christdemokraten in Flandern eindeutiger Wahlsieger - Somers tritt nach Wahlschlappe der Liberalen zurück
In Flandern bleibt die CD&V trotz eines Stimmenverlustes von rund 1,5 Prozent stärkste politische Kraft.