Der 18-jährige Jejoen Bontinck soll sich sieben Monate lang in Syrien aufgehalten haben. Jetzt ist er wieder in Belgien. In einem Fernsehinterview gibt er an, nicht an Kampfhandlungen beteiligt gewesen zu sein.
Was hat Jejoen in Syrien gemacht? Das ist die Frage, die sich die Ermittler stellen. Die Polizei will herausfinden, ob er dort an der Seite der Rebellen gekämpft und möglicherweise Straftaten begangen hat. Der 18-Jährige selbst gibt an, für eine Hilfsorganisation gearbeitet zu haben, ohne jedoch weitere Details zu nennen.
Jejoen Bontincks Mutter stammt aus Nigeria, sein Vater ist Belgier. Vor ein paar Jahren sei der Junge immer radikaler geworden, sagen seine Eltern. Im Februar hatte er sich nach Syrien abgesetzt.
Die Polizei stellt sich auch die Frage, welchen Einfluss Mitglieder der inzwischen aufgelösten islamistischen Organisation Sharia4Belgium in dem Fall gehabt haben. Jejoens Vater übt unterdessen Kritik am Vorgehen der Behörden: Die Hassprediger blieben ungestraft, sagte er im niederländischen Fernsehen.
Foto: Nicolas Maeterlinck (belga, hier: BRF-Archiv)
Gibt 's ein Gesetz dass sowas untersagt, er ist 18 also volljährig. Kann normalerweise dahin wo ER will, niemand darf ihm dafür was ans Zeug flicken. Wenn wir ALLE poteniellen Djihadisten nur an Syrien loswürden, wären wir ein gut Teil besser dran...
Meinentwegen dürfen die da auch zu Märtyrern ihres Glaubens werden, ein jeder ist seines Glückes Schmied & Reisende soll man nicht aufhalten...
Bon débarras.