Belgacom hatte in der Vergangenheit offensichtlich ein wirklich ausgewachsenes Sicherheitsproblem. Das, was da vor einem Monat ans Licht gekommen war, das war nur der Anfang.
Vor einigen Wochen hatte Belgacom ja zugeben müssen, dass das interne Computer-Netzwerk seit 2011 gehackt worden war, anscheinend durch den britischen Geheimdienst. Damals hieß es: Problem gelöst, es gibt kein Risiko mehr.
Dennoch machte man sich im Anschluss daran, das komplette Netzwerk zu durchleuchten. Dabei half sogar eine externe Firma, die auf das Aufspüren von Spionage-Software spezialisiert ist. Und siehe da: Jetzt wurden also auch Unregelmäßigkeiten im Computernetzwerk der Belgacom-Tochter BICS entdeckt.
Anscheinend wurde die Software unrechtmäßig verändert, das deutet auf die Präsenz eines Spähprogramms hin. Nicht auszuschließen sei, dass dieser Fall mit dem von vor einem Monat zusammenhänge, hieß es von Belgacom. BICS ist ein Telekomdienstleister für internationale Transportunternehmen und ist auf Verbindungen in den Nahen Osten und nach Afrika spezialisiert.
Bild: Herwig Vergult (belga)
Na, habe ich nicht vor kurzem gesagt: mal sehen, was noch an Skandale kommen? Bitte, hier die nächste Nummer!
Belgacom ist so lächerlich, dass sie sich selber noch nicht einmal schützen können!