Die Schließung der Ford Fabrik in Genk hat dramatische Folgen für zahlreiche Familien in der Provinz Limburg. Ein Gewerkschaftsdelegierter erklärte jetzt, dass sich seit der Restrukturierung im Jahre 2003 bereits 40 ehemalige Mitarbeiter von Ford oder Zulieferbetrieben das Leben genommen haben. Alleine im letzten Monat hätten wieder drei Menschen diese Verzweiflungstat verübt.
Der Arzt Harrie Dewitte, der hunderte entlassene Ford-Mitarbeiter medizinisch begleitet, bestätigte das Phänomen. Er habe im Jahr 2003 zehn Selbstmorde gezählt. Ob es bis heute genau 40 sind, wisse er nicht. Die Zahlen seien aber alarmierend genug.
hln/mz - Archivbild: belga