Electrabel darf die radioaktiven Abfälle aus seinen Kernkraftanlagen nicht mehr in den Fässern lagern, wie sie bisher dafür benutzt werden. Das hat die für die Verwaltung radioaktiver Abfälle zuständige Einrichtung NIRAS entschieden.
Vorigen Monat war in der Abfallverwertungsanlage Belgoprocess in Dessel in einer Reihe von Fässern mit Abfall aus dem Atomkraftwerk Doel eine bislang unbekannte gallertartige Substanz gefunden worden. Die Substanz ist möglicherweise die Folge einer chemischen Reaktion innerhalb der betonummäntelten Fässer.
Electrabel sucht jetzt nach Alternativen für die bisher genutzten Betonfässer. Bis auf weiteres verbleibt radioaktiver Müll aus Doel jetzt auf dem Gelände des Kernkraftwerkes.
belga/vrt/sh - Archivbild: Yves Boucau (belga)