In Brüssel haben etwa 150 Afghanen ein leerstehendes Gebäude im Stadtteil Ixelles bezogen. Am Wochenende hatten die Asylbewerber Unterschlupf in einem anderen Gebäude in Saint-Gilles gesucht.
Der dortige Bürgermeister hatte die Gruppe, zu der auch Frauen und mehr als ein Dutzend Kinder zählen, zum Verlassen des Gebäudes aufgefordert, weil dort katastrophale hygienische Zustände herrschten und Sicherheitsrisiken bestünden.
Der Bürgermeister von Ixelles kündigte an, die afghanischen Asylanten könnten an dem neuen Standort bleiben, wenn die Gruppe nicht größer werde und es keine Probleme mit der Nachbarschaft gebe.
Viele der Afghanen leben schon länger als fünf Jahre in Belgien und bitten um ein Aufenthaltsrecht und die Erlaubnis, einer Arbeit nachgehen zu dürfen.
belga/mh - Bild: Olivier Vin (belga)