Darauf hat Premierminister Van Rompuy in einem Zeitungsinterview hingewiesen. Der Premier warnte vor diesem Hintergrund die flämischen Parteien, Wahlversprechen abzugeben, die später wegen finanzieller Engpässe nicht eingehalten werden könnten. Damit unterstützte Van Rompuy seinen Parteigenossen CD&V-Ministerpräsident Peeters, der Pläne der Liberalen in Flandern kritisiert hatte. Die Open Vld hat unter anderem Steuerkürzungen für Betriebe und eine Erhöhung des Kindergeldes angeregt. Der liberale Haushaltsminister Van Mechelen reagierte verstimmt auf die Äußerungen Van Rompuys und erklärte, Flandern habe eine sehr gesunde Finanzsituation.
Van Rompuy: 2 Milliarden weniger für Flandern
Flandern wird nächstes Jahr wegen der Wirtschaftskrise zwischen 1,5 und 2 Milliarden Euro weniger an Finanzmitteln vom Föderalstaat erhalten.