Navid Sharifi, der 21-jährige Afghane, der in einem geschlossenen Auffangzentrum in Brügge sitzt und aus Belgien ausgewiesen werden soll, ist wegen einer Familienfehde aus seinem Land geflüchtet. Sharifi soll bei dem Streit vor fünf Jahren einen Mann lebensgefährlich verletzt haben. In Belgien hat die Ausländerbehörde seinen Antrag auf Bleiberecht abgelehnt. Das melden mehrere Zeitungen am Montag.
Sharifis Anwalt Pieter-Jan Staelens will jetzt eine Regularisierung des jungen Mannes erwirken, da er gut integriert sei, Niederländisch spreche und einer geregelten Arbeit nachgehe.
belga/vrt/jp