Das Kabinett von Premierminister Di Rupo hat zu dem Hackerangiff vor einigen Monaten erklärt, dass der Computervirus einen Link zu einem Server in Hong Kong hatte. Es gebe derzeit jedoch keine Beweise, dass eine Behörde involviert sei.
Das Kabinett teilte auch mit, dass Spezialisten des militärischen Abschirmdienstes mitgeholfen hätten, das Computernetzwerk zu überprüfen und zu reinigen.
Letzte Woche war bekannt geworden, dass nach Belgacom und dem Außenministerium auch das Computersystem im Kabinett des Premierministers ausspioniert wurde. Di Rupo bestätigt jetzt Zeitungsberichte von Freitag, wonach die Spur nach Hongkong führt.
Im Budget 2014 sind zusätziche Mittel frei gemacht worden für die Cybersicherheit: der zuständige Staatssekretär Bogaert bezifferte in der Kammer den Bedarf mit 20 Millionen Euro für die kommenden vier Jahre.
belga/fs - Bild: Laurie Dieffembacq (belga)