Der Sektor der Dienstleistungsschecks schlägt Alarm. Um auf die präkere Finanzsituation der Unternehmen, die mit Dienstleistungsschecks arbeiten, aufmerksam zu machen, hat der Sektor sich jetzt auf föderaler Ebene unter dem Titel "Unitis" zusammengeschlossen.
Die ständigen Änderungen im Bereich der Dienstleistungsschecks würden viele Betriebe an den Rand ihrer Existenz drängen, sagte Nathalie Garcia-Hamtiaux, Präsidentin von Unitis. Die Gewinnmargen für die Betriebe fielen immer geringer aus - auf der anderen Seite führe die ständige Verteuerung der Dienstleistungsschecks dazu, dass sich stets mehr Kunden abwenden würden.
2011 seien rund 30 Firmen Pleite gegangen. Im letzten Jahr seien es mehr als 60 gewesen - und alleine im ersten Trimester des laufenden Jahres hätten mehr als 100 Betriebe Bankrott anmelden müssen.
Unitis hat nun einen 10-Punkte umfassenden Forderungskatalog formuliert. Unter anderem fordert der Verbund, die Dienstleistungsschecks nicht weiter zu verteuern. In Belgien arbeiten rund 130.000 Menschen durch das System der Dienstleistungsschecks.
belga/sd - Archivbild: Sodexo/belga