Sie legten Blumensträuße an die Stelle, an der der 17-Jährige vor zwei Wochen von zwei polnischen Jugendlichen brutal ermordet worden war. Damit wollten dessen Landsleute nach eigener Aussage ihre Scham über die Tat zum Ausdruck bringen. Es sei ihnen wichtig, so die Mitglieder der Besuchergruppe, dass die Familie von Joe und die belgische Öffentlichkeit wüssten, dass die Polen das Vorgehen der Täter aufs schärfste verurteilten.
Die Brüsseler Staatsanwaltschaft hat unterdessen angekündigt, heute keine weiteren Angaben mehr zum aktuellen Ermittlungsstand in dem Mordfall zu machen. Informationen, wonach ein Bruder des weiterhin flüchtigen Hauptverdächtigen in Belgien verhört worden sein soll, wollte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft nicht kommentieren. Zuvor war verlautet, dass der Hauptverdächtige von den polnischen Behörden eindeutig identifiziert werden konnte. Diese äußerten sich optimistisch, den 17-Jährigen bald fassen zu können.