Der flämische sp.a-Politiker und Vizepremier Johan Vande Lanotte hat den flämischen Nationalisten um Bart de Wever vorgeworfen, die Bürger hinters Licht zu führen.
In einem Zeitungsinterview sagt Vande Lanotte, einerseits locke die N-VA die Wähler mit einer weiteren Staatsreform. Andererseits versuche sie, die Bürger von der Notwendigkeit einer "Wirtschaftsregierung" zu überzeugen.
Beides gleichzeitig gehe aber nicht, schlussfolgert Vande Lanotte. Die Strategie der flämischen Nationalisten habe bereits 2007 und 2010 zu einer schwierigen Situation geführt.
Vande Lanotte räumte vor dem Hintergrund ungünstiger Umfragewerte für seine Partei ein, dass die nächsten Monate kein Spaziergang für die flämischen Sozialisten werden würden.
belga/rkr - Bild: Virginie Lefour (belga)