Der Zugverkehr zwischen Charleroi-Süd und Luttre in Richtung Brüssel und zwischen Charleroi-Süd und Piéton in Richtung La Louvière ist am Freitag vorübergehend unterbrochen.
Mitarbeiter des Rangierbahnhofs von Monceau-Sur-Sambre bei Charleroi haben am Freitagmorgen erneut die Arbeit niedergelegt und die Gleise gegen 06:30 Uhr blockiert. Das teilte der Schienennetzbetreiber Infrabel mit.
Die Gewerkschaften protestieren damit gegen Pläne der Bahn, die Aktivitäten vor Ort stark herunterzufahren. Dies könne zum Verlust von über hundert Arbeitsstellen führen, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Bereits am Donnerstagmorgen hatten Mitarbeiter der Bahn den Verkehr einiger Züge in der Gegend von Charleroi durcheinander gebracht.
Der Zugverkehr zwischen Charleroi-Süd und Luttre in Richtung Brüssel und zwischen Charleroi-Süd und Piéton in Richtung La Louvière ist vorübergehend unterbrochen. Die SNCB stellte für die betroffenen Reisenden Busse zur Verfügung.
Zugpendler kritisieren wilden Streik
Die Vereinigung der Zugpendler hat den wilden Streik der Mitarbeiter von SNCB Logistics im Rangierbahnhof von Monceau-Sur-Sambre bei Charleroi heftig kritisiert.
Es gehe nicht an, dass eine Handvoll Arbeiter Tausende Menschen in ihrer Mobilität einschränken würden.
belga/cd - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)