Die liberalen Parteien MR und OpenVLD kritisieren den Restrukturierungsplan für Ford Genk. Er sieht vor, dass entlassene Mitarbeiter ab 52 Jahren neben ihrem Arbeitslosengeld einen Zuschlag durch den Arbeitgeber erhalten. Arbeitsministerin Monica De Coninck hatte ihn am Donnerstag genehmigt.
Die Liberalen befürchten, dass das aufgestockte Arbeitslosengeld von den Betroffenen als dauerhafte Lösung angesehen wird und ihre Situation damit einer Frühpensionierung gleich komme.
Dies dürfe nicht sein, sagte OpenVLD-Ministerin Annemie Turtelboom in der VRT. 52 Jahre sei zu jung, um sich vom Arbeitsmarkt zu verabschieden. Daher fordert sie, dass die Betroffenen nach ihrer Entlassung so schnell wie möglich in neue Jobs vermittelt werden.
vrt/okr - Bild: Yorick Jansens (belga)