Die Wallonische Region hat ihre Pläne zum Strompreis in Details überarbeitet.
Ziel sei weiterhin, Privathaushalte mit einem hohen Stromverbrauch stärker zur Kasse zu bitten. Im Gegenzug soll der Preis pro Kilowattstunde bei niedrigem Verbrauch sinken.
Bei dem System werde auch die Größe des Haushalts berücksichtigt. Dies sorge für soziale Ausgewogenheit, so Energieminister Jean-Marc Nollet.
Ein-Personen-Haushalte beispielsweise sollen die ersten 400 Kilowattstunden kostenlos erhalten, bei einer vierköpfigen Familie sind es 600 Kilowattstunden. Damit müsste die vierköpfige Familie erst bei einem Verbrauch von über 4.700 Kilowattstunden pro Jahr mehr bezahlen als bislang.
Das System soll ab dem Stromverbrauch im Jahr 2014 gelten. Gewerbliche Stromverbraucher sind von dieser Preisregelung nicht betroffen.
belga/okr - Archivbild: Laurie Dieffembacq (belga)