geht weiter. Nächste Woche könnte sich das Kabinenpersonal von Brussels Airlines dazu gesellen. Grund sind einerseits Vergütungen der Schichtdienste, andererseits die gescheiterten Verhandlungen über den Arbeitsdruck.
Auch am Donnerstag sorgen die Zöllner am Flughafen Zaventem mit einem Bummelstreik für Behinderungen. Ankommende Passagiere müssen an den Kontrollstellen längere Wartezeiten in Kauf nehmen.
Die Zöllner beklagen, dass ihre Schichtdienste schlechter vergütet werden. Am Freitag wollen die Sozialpartner in der Angelegenheit die Gespräche aufnehmen. Der Flughafen beziffert den Schaden durch den Bummelstreik auf neun Millionen Euro täglich.
Am Donnerstagnachmittag haben sich die Zöllner im Passagierterminal am Lütticher Flughafen dem Streik angeschlossen. In der vergangenen Nacht hatten schon die Zöllner im Frachtbereich gestreikt. Die Flughäfen in Zaventem und Lüttich fürchten einen großen Imageschaden.
Auch das Kabinenpersonal von Brussels Airlines droht mit Streik. Grund sind die gescheiterten Verhandlungen über den Arbeitsdruck. Die Gewerkschaften hatten dazu 14 Forderungen hinterlegt. Diese seien in den Verhandlungen aber nicht umgesetzt worden, heißt es.
Nun habe die Geschäftsführung von Brussels Airlines 24 Stunden Zeit, um neue Lösungsvorschläge zu machen. Bleiben sie aus, werde nächste Woche gestreikt, kündigen die beteiligten Gewerkschaften in einer gemeinsamen Pressemitteilung an.
belga/okr - Illustrationsbild: Virginie Lefour (belga)