China und Belgien haben ein Abkommen zur Ausleihe von zwei Riesenpandas an den Tierpark Pairi Daiza in Ath besiegelt. Die Pandas sollen für insgesamt 15 Jahre im Hennegau verbleiben. Sie treten ihre Reise nach Belgien im Frühjahr an.
Das haben Premierminister Elio Di Rupo und sein chinesischer Amtskollege Li erklärt. Di Rupo hält sich derzeit zu einer offiziellen Reise in China auf.
Der Tierpark im Hennegau hatte bereits anderthalb Jahre mit den chinesischen Behörden über eine Ausleihe der Pandabären verhandelt.
Zwischenzeitlich war es darüber auch zu einem Tauziehen zwischen dem Zoo von Antwerpen und dem wallonischen Tierpark gekommen. Vor allem die flämischen Nationalisten hatten Di Rupo vorgeworfen, einen Tierpark in seiner Region zu bevorzugen.
Möglicherweise wird Premier Di Rupo im Oktober noch zu dem Thema interpelliert. Flanderns Ministerpräsident Peeters, der sich ebenfalls in China aufhält, hatte gestern eine Erklärung von Di Rupo verlangt.
Pandabären sind etwas ganz besonderes für einen Zoo. In Europa gibt es nur zehn Stück davon - alle für viel Geld von China ausgeliehen. Doch wer die Riesenpandas hat, braucht sich um Besucherzahlen keine Sorgen mehr zu machen.
Bild: Robert MacPherson (afp)
Bevor die Föderalregierung daran zerbricht, sollte die DG einschreiten und dafür sorgen, dass die putzigen Tiere im Eupener Kehrwegstadion untergebracht werden, wo die anderen Pandas schließlich auch artgerecht gehalten werden!