Die afghanischen Flüchtlinge, die sich seit Sonntag in einem leerstehenden Gebäude in der Brüsseler Thronstraße aufhalten, wollen dieses nicht verlassen.
Ein Vertreter der etwa 400 Männer, Frauen und Kinder, der schon seit acht Jahren in Belgien lebt, sagte, man hoffe auf ein Einlenken der für Asylpolitik zuständigen Staatssekretärin Maggie De Block. Er und seine Landsleute wollten weder Geld noch Essen, sondern nur ein menschenwürdiges Leben, um sich ihren Lebensunterhalt selber verdienen zu können.
Staatssekretärin Maggie De Block hatte die Aktion der afghanischen Flüchtlinge am Montag als emotionale Erpressung bezeichnet und klargestellt, dass es keine Sonderregelung für die Hausbesetzer geben werde.
belga/mh - Bild: Dirk Waem (belga)