Der heutige 8. September ist der Welttag der Alphabetisierung. Damit will die UNESCO an die Bedeutung von Alphabetisierung und Erwachsenenbildung erinnern.
In der Wallonie und in Brüssel kann jeder Zehnte nicht ausreichend lesen und schreiben. Das sind nach Angaben der Vereinigung "Lire et Ecrire" etwa 700.000 Menschen. Obwohl es ein spezielles Angebot von Lese- und Schreibkursen gibt, ist dieser Wert seit 30 Jahren praktisch unverändert. Dies hängt damit zusammen, dass man die Betroffenen nur schwer erreicht.
Lesen und schreiben zu können, ist Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben. Weltweit können etwa 774 Millionen Menschen nicht lesen und schreiben. Fast zwei Drittel von ihnen sind Frauen und Mädchen.
rtbf/unesco/sh - Archivbild: epa