Die Stadt Antwerpen verschärft ihre Drogenpolitik. So werden die Konsumenten von weichen Drogen künftig mit einer Geldbuße von 75 Euro bestraft. Dies gilt auch beim Besitz von weniger als drei Gramm der Droge. Dies geht aus einem internen Bericht der Stadt hervor, den verschiedenen Medien eingesehen haben.
Damit geht Antwerpen strenger gegen Drogenkonsumenten vor, als es das Gesetz in Belgien vorsieht. Der Besitz von maximal drei Gramm Cannabis für den eigenen Konsum wird normalerweise geduldet und bleibt straffrei.
Die Stadt Antwerpen verteidigt die Verschärfung ihrer Drogenpolitik damit, dass ein Polizeibeamter nur schwer einschätzen kann, wer zu den problematischen Drogenkonsumenten gehört.
b/sh - Bild: epa
Find ich SUPER.sollte auch in der DG insbesondere Kelmis eingeführt werden.dann hätte die gemeinde bald keine Geldsorgen mehr.
Ach Pierre, wenigstens einer Deiner (Ur)Großväter hat mit Genuss, starken Tobak, arme Leute Tabak, oder Knaster in sein Pfeifchen gestopft. Und Du willst heutzutage seinesegleichen für Gleiches bestrafen? Die Würde eines jeden Menschen ist unantastbar! Was Du in Deinem Haus machst ohne eines anderen Würde zu belasten werde ich nie verurteilen! Wieso darfst Du darüber urteilen was andere in ihrem Hause mache was keines anderen Menschen Würde belastet? Noch schlimmer - Du kratzt ja sogar an der Würde Deiner Vorfahren - pfui!
Gerne möchte ich auf die Kosteneffizienz von Strafmaßnahmen eingehen.
11.000 Einwohner besitzt Kelmis. Um dem Kelmiser Haushalt durch Strafmaßnahmen gegen Hanfkonsumenten zu helfen sollte im Jahr doch wenigstens 1.000.000€ zusammen kommen. Wenn jeder Kelmiser 1x / Jahr die 75€ Zahlen muss kommen aber nur 825.000€ zusammen. Lieber Herr Araujo, leben wirklich so viele nicht gemeldetete Hanfkonsumenten in Kelmis? Und sind wirklich alle Kelmiser Hanfkonsumenten?
NEIN.
Belgien befindet sich im EU-Schnitt. Etwa 3,9% der Bevölkerung konsumieren Hanf. Für Kelmis macht das ~430 Konsumenten. 430 Konsumenten benötigen ~430gr / Tag. Sprich im Jahr ~157kg. Berechnungen aus den beiden US Staaten in denen der rekreative Konsum von Hanf für Erwachsene legalisiert wurde, zeigen das sich damit ein Wirtschaftsvolumen für die Gemeinde Kelmis von ~950.000€ generieren lässt von denen allein 300.000€ ohne Umwege ins Steuersäckel der Gemeinde fallen.
Positive Nebeneffekte einer staatlich regulierten Abgabe ist insbesondere, das sich Straßendealerei nicht mehr lohnt und effektiver Jugendschutz, ähnlich wie bei Tabak und Nikotin, überhaupt erst greifen kann. Straßendealer achten weder Gesetze noch Jugendschutz - oder wollen wir auch wieder selbstgebranntes unter der Hand verkauft sehen?
Vor 70 Jahren, als Hanf in seiner rekreativen Form noch starker Tobak, arme Leute Tabak bzw. Knaster hieß hatte unsere Gesellschaft keiner Probleme mit Hanf. Erst mit dem Verbot (einer heimischen Pflanze) wurde aus Knaster Marihuana und die Probleme begannen.