Die Menschen in Syrien brauchen mehr Unterstützung, findet Innenministerin Milquet. In einem Interview mit der Tageszeitung "Le Soir" war von 4.000 freien Aufnahmeplätzen für syrische Flüchtlinge die Rede. Das hieße aber nicht zwingend, dass Belgien genau so viele Flüchtlinge aufnehmen müsse, relativierte Milquet inzwischen diese Aussage.
Sie fordert vielmehr einen europaweiten Hilfsplan, der mehr humanitäre Hilfe für die Flüchtlingslager in den syrischen Nachbarländern, die Behandlung von Verletzten in Krankenhäusern und die vorübergehende Aufnahme von Flüchtlingen in Europa beinhalten soll.
Die für Asylpolitik zuständige Staatssekretärin Maggie De Block bestätigte inzwischen, dass es in Belgien keine 4.000 Plätze für syrische Flüchtlinge gebe. Sie wies darauf hin, dass Belgien bei der Aufnahme von syrischen Flüchtlingen bereits den vierten Platz in Europa einnehme. In diesem Jahr sind bereits fast 900 Syrer in Belgien aufgenommen worden.
vrt/est/sh - Foto: Benôit Dopagne (belga)
Innenministerin Joëlle Milquet will mehr Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen ! Nun relativiert sie diese Aussage, vielleicht weil viele Belgier, mit Recht, erstaunt und empört reagieren. Jedoch gibt es für die Innenministerien eine Menge zu tun in BELGIEN, z.B. die Feuerwehrleute warten noch immer auf die versprochene Lösung, es gibt Respektlosigkeit für unsere Polizei, weitgehende Unsicherheit, u.s.w.
Man soll den Menschen vor Ort helfen. Ist besser und preisgünstiger. Die Flüchtlingsfrage ist in erster Linie eine Sache der Arabischen und islamischen Staaten.
Man sieht der Wahlkampf hat schon begonnen.
Mme Milquet darf sie alle Syrische Flüchtlinge mit nach Hause nehmen, wir haben nichts dagegen....