Der scheidende EU-Kommissar und Spitzenkandidat seiner Partei auf der Europaliste nannte den Libarlismus den Motor Europas.
MR-Chef Reynders erklärte, bei der Wahl in der Wallonie gehe es um gute Regierungsführung. Dazu gelte es, das System zu ändern und das System sei der Sozialismus, so Reynders. Auf föderaler Ebene kritisierte Reynders den Widerstand der Gewerkschaften gegen die Kurzarbeit für Angestellte. Er verstehe nicht, weshalb die Liberalen sich gegen die Linke und gegen die Gewerkschaften durchsetzen müssten zur Verteidigung der Arbeitnehmer, sagte er mit Blick auf den gestern vom Ministerrat verabschiedeten Gesetzesvorschlag über Arbeitszeitverkürzungen bei gleichzeitiger Verminderung von Lohnkosten.
Die Sozialpartner hatten am Abend unterschiedlich auf die Vorlage reagiert: Die Gewerkschaften nannten die Vorlage ein alternatives System zur Kurzarbeit, begrüßten aber, dass am Statut der Angestellten nicht gerüttelt worden sei. Der Unternehmerverband erklärt, damit werde die Kurzarbeit für Angestellte jetzt Gesetz, auch wenn sie eine anderen Namen trage. Wohl bedauerte der Verband die umständliche Prozedur.
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