Die Staatsbank Belfius schließt die erste Jahreshälfte mit einem Nettogewinn von 255 Millionen Euro ab. Dies sei ein gutes Resultat in einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld, kommentierte Belfius-Generaldirektor Jos Clijsters das gute Resultat.
Sowohl das Bankgeschäft als auch die Versicherungssparte hätten zu dem insgesamt befriedigenden Ergebnis beigetragen. Es gebe zwar keinen Anlass zur Euphorie, Belfius sei aber auf dem besten Wege, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Seit Ende Juni entspreche das Institut allen Sicherheitsnormen.
Wirtschaftsleistung legt im zweiten Trimester zu
Die Wirtschaftsleistung Belgiens ist im zweiten Trimester besser gewachsen als angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt habe um 0,2 Prozent zugelegt. Aufgrund einer gestiegenen Nachfrage in den größeren Nachbarstaaten konnten die Exporte für diesen Zeitraum um 1,4 Prozent zulegen.
Auch das Planbüro hat seine Wachstumsprognose nach oben korrigiert. Anstelle eines Null-Wachstums erwartet es für dieses Jahr einen leichten Aufwärtstrend in Höhe von 0,1 Prozent. Im nächsten wird ein Wachstum der Wirtschaft von 1,1 vorhergesagt. Die Nationalbank und die EU-Kommission bleibt bei der bisherigen Annahme.
belga/rkr - Archivbild: Elisabeth Callens (belga)