Studie: Belgien behauptet Wettbewerbsfähigkeit

Belgien behält seinen derzeitigen Rang der weltweit wettbewerbsfähigsten Länder. Der gute 17. Platz sei dank des Unterrichts- und Ausbildungswesens, der Gesundheitsversorgung und der Qualität des produzierenden Gewerbes erreicht worden, erklärte eine Sprecherin der Vlerick Business School, die die Untersuchung gemeinsam mit dem Weltwirtschaftsforum (WEF) in Genf betreut.

In puncto Technologie-Reife und Infrastruktur seien in Belgien Fortschritte gemacht worden. Sorge bereite aber der Graben zwischen dem 17. Platz Belgiens und dem wichtigsten Handelspartner Deutschland, der sich von Platz 6 an die vierte Stelle vorarbeiten konnte.

Als das konkurrenzfähigste Land der Welt weist die WEF-Studie - bereits zum fünften Mal hintereinander - die Schweiz aus, gefolgt von Singapur. Finnland verteidigte Rang 3 und erwies sich damit als die wettbewerbsfähigste Volkswirtschaft der Eurozone. Die USA verbesserten sich gegenüber 2012 um zwei Plätze auf Rang 5.

Grund zur Sorge bietet nach Ansicht der WEF-Experten das erneut schlechte Abschneiden einiger südeuropäischer Länder - darunter Portugal auf dem 51. und Griechenland als EU-Schlusslicht auf dem 91. Platz von insgesamt 148 untersuchten Ländern. Die für die Studie erforderlichen Daten wurden von 160 wirtschaftswissenschaftlichen Instituten und Statistikbehörden zusammengetragen.

belga/dpa/rkr - Archivbild: BRF