Morgen werden die Anteilseigner in Utrecht ebenfalls darüber abstimmen müssen. Kurz vor der Abstimmung hatte Anwalt Michael Modrikamen die Anwesenden dazu aufgerufen, den Saal zu verlassen: Dies als Reaktion auf die Weigerung des Vorsitzenden, die Abstimmung in zwei Teile durchzuführen, einmal mit und einmal ohne die Vollmachten der Holding.
Die Versammlung war heute chaotisch verlaufen und musste zweimal unterbrochen werden. Hintergrund waren Unstimmigkeiten zwischen dem Anwaltsbüro Modrikamen und dem Verwaltungsrat der Fortis. Die Fortis-Manager waren mit Gegenständen beworfen worden und das Sicherheitspersonal musste einschreiten.
Das Anwaltsbüro Modrikamen hatte vor Beginn der Vesammlung vor dem Brüsseler Handelsgericht das Stimmrecht von 170 Millionen Aktien angefochten.
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