Der führende MR -Politiker und amtierende föderale Vizepremier Didier Reynders hat sich deutlich für eine einheitliche Deckelung der Managergehälter in Staatsbetrieben ausgesprochen.
Wenn man sich auf 290.000 Euro einige, sollte es auch keine Ausnahmen geben. Wem das zu wenig erscheine, den halte niemand davon ab, sich in der Privatwirtschaft zu bewerben. Das sagte der amtierende föderale Vizepremier Didier Reynders in einem Interview mit der Zeitung "La Dernière Heure".
Befragt zu den Spitzengehältern bei bpost und bei Belgacom, plädierte Didier Reynders dafür, den staatlichen Anteil an den Aktien unter die 50 Prozent-Marke zu drücken: dieser Vorschlag liege ohnehin auf dem Tisch, auch mit Blick auf den Abbau der Verschuldung. Dann sei auch das Gehalt der Hauptgeschäftsführer kein Problem des Staates mehr, sondern der Privatwirtschaft.
dh/fs - Archivbild: Virginie Nguyen Hoang (afp)