Die Tourismusbetriebe an der belgischen Küste sind trotz des guten Sommers und der vielen Besucher nicht zufrieden. Touristen würden weniger Geld ausgeben. Das bestätigt eine Untersuchung des Unternehmerverbandes UNIZO, berichtet die Zeitung Het Nieuwsblad am Sonntag.
Zunächst hofften die Tourismustreibenden, dass der sonnige Sommer die Ausfälle des verregneten Frühjahrs wieder gut machen könnte - diese Hoffnung wurde aber nur in Punkto Besucherzahlen erfüllt. Bei den Ausgaben vor Ort zeigten sich die Küstentouristen sparsam: Viele würden lieber ein Brötchen am Strand essen, als ein Restaurant zu besuchen.
Auch die Verweildauer sei rückläufig: Ein Küstenaufenthalt dauerte nun im Durchschnitt drei bis vier Tage - früher seien 14 Tage die Regel gewesen.
Laut UNIZO seien diese Tendenzen auf die anhaltende Wirtschaftskrise zurück zu führen.
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