Nach Angaben des Krisenzentrums der Regierung in Brüssel konnte heute Nachmittag eine Verbindung mit dem Kapitän des gekaperten belgischen Spezialschiffs hergestellt werden. Demnach ist die Besatzung wohlauf. Konkrete Forderungen der Piraten gibt es nach Darstellung des Krisenzentrums bisher nicht. Mit Rücksicht auf die Sicherheit der Besatzung gab es keine Informationen darüber, wie der Kontakt zustande kam.
Das Schiff, das im Besitz der Antwerpener Reederei De Nul ist, traf am Nachmittag an der somalischen Küste ein und liegt dort vor Anker.
Die Regierung in Brüssel hatte am Vormittag im Kernkabinett beschlossen, so schnell wie möglich eine kleine Beobachtergruppe aus Soldaten und Polizisten nach Dschibuti zu entsenden. Die Beobachter sollen Informationen über das gekaperte belgische Schiff einholen.
vrt/pma