Er beauftragte die Detektei über eine seiner Firmen. Offiziell ging es dabei um die Prüfung eines Patents.
Er gab auch einen Vorschuss über 3.000 Euro. Die Untersuchung erbrachte aber nichts.
Offenbar war es ein enttäuschter Bewerber für einen Platz auf Dedeckers Liste bei den kommenden Wahlen, der den Sender VTM darüber informierte.
Dazu befragt, sagte Dedecker, er habe niemanden beschatten lassen, sondern auf die Privatdetektivin zurückgegriffen, um Einblick in die Gesellschaftsregister von Firmen zu erhalten. Dies um zu überprüfen, ob De Gucht in einen Interessenkonflikt verwickelt sei, konkret in den Verkauf des Gerichtsgebäudes von Veurne und die Wiederanmietung durch den Staat. Dedecker rechtfertigte sein Verhalten mit seiner Aufgabe als Parlamentarier, eine Kontrollfunktion auszuüben.
De Gucht nannte den Vorgang beängstigend.
alle/fs