Statt die rund 500 Briefe und Karten zu verteilen, hat der Postbote die Briefe einfach in seiner Wohnung zurückbehalten. Bei der unterschlagenen Post befanden sich unter anderem Neujahrswünsche und Briefe, die Kinder aus Ferienlagern an ihre Eltern schrieben. Alle Briefe wurden inzwischen an die Adressaten versandt, einschließlich eines Entschuldigungsschreibens der Post.
"Jeder erhält die Briefe zurück, die in der Wohnung des Postboten entdeckt wurden", sagte der Sprecher Fred Lens gegenüber dem VRT-Radio. "Wir entschuldigen uns für diesen Vorfall, für den ein Personalmitglied von uns verantwortlich ist. Wir haben gegen den Mann auch Anzeige erstattet."
Menschen, die sich benachteiligt fühlen, können bei der Polizei auch noch Klage erheben. Bpost bezeichnet Vorfälle wie diese als äußerst selten.
vrt/jp - Archivbild: Christophe Legasse (belga)