Außenminister Didier Reynders ist zu einer dreitägigen Reise in den Kongo aufgebrochen. Dort will er sich für ein Ende der Gewalt im Ostkongo einsetzen.
Ein Abkommen zur Befriedung der Region, das elf Staaten Zentralafrikas unterzeichnet haben, ist immer noch nicht umgesetzt. Darin verpflichten sich die Staaten, nicht in Konflikte in anderen Ländern einzugreifen und keine Rebellen zu unterstützen.
Die Nichtregierungsorganisation 11.11.11 fordert, dass Reynders den Konflikt im Kongo stärker auf die Agenda der internationalen Gemeinschaft setzt. Außerdem solle sich Reyndes bei der kongolesischen Regierung für regionale Wahlen im Ostkongo einsetzen, sagte ein Sprecher von 11.11.11.
Auf der offiziellen Agenda der Kongoreise steht zudem die Grundsteinlegung der neuen Botschaft in Kinshasa sowie Besuche der Hafenstadt Matadi und eines Staudamms am Fluss Kongo.
vrt/okr - Bild: Olivier Vin (belga)