Nach Angaben der Tageszeitung "De Standaard" sind die geplanten Investitionen von 45 Millionen Euro im Containerhafen von Zeebrugge auf Eis gelegt worden. Dennoch soll das Vorhaben nicht völlig zu den Akten gelegt sein.
Die chinesischen Investoren hatten im September 2006 ihre Absicht erklärt, 40 Prozent der Containerterminals in Zeebrugge zu kaufen. Ein förmliches Abkommen hatte es jedoch nicht gegeben. Ein Grund für die zögerliche Haltung der Chinesen könnten die jüngsten Spannungen zwischen Brüssel und Peking in der Fortis-Affäre sein. China soll mit einer Verschlechterung der beiderseitigen Handelsbeziehungen gedroht haben, falls die chinesische Versicherungsgruppe Ping An nicht für die Verluste in Sachen Fortis entschädigt werde.
belga/pma