Eine Buschauffeurin der wallonischen Nahverkehrsgesellschaft TEC ist während einer Fahrt ins Stadtzentrum von Mons von einem Fahrgast geohrfeigt worden. Daraufhin trat die Belegschaft am Freitag in den Streik.
Nach Gewerkschaftsangaben handelt sich um den zweiten tätlichen Angriff innerhalb von wenigen Tagen. Durch die Arbeitsniederlegung kommt es zu Behinderungen im Nahverkehr.
b/cd/sh - Foto: Siska Gremmelprez (belga, BRF-Archiv))
Diese Art und Weise der Reaktion ist vollkommen übertrieben. Dies ist eine Sache für Polizei und Justiz.
Ist es denn etwa die Schuld der TEC, das die Fahrerin geohrfeigt wurde ? Ich glaube nicht. In jedem Beruf gibt es ein Restrisiko - selbst bei grösster Vorsicht.
Ein Bauarbeiter kann trotz grösster Sicherheitsmassnahmen noch einen Unfall erleiden.
Oder ein Soldat. Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Regiment Soldaten in den Streik getreten ist, weil einer im Einsatz verwundet wurde. Wenn ja, würde man von Meuterei sprechen.
Mich würde gerne die Haltung der Gewerkschaften zu diesen wilden Streiks interessieren.
Ist diese Sache eigentlich legal ? Kann mir das einer erklären hier im Forum. Normalerweise gibt es doch eine Gesetzgebung, die das regelt.
Die TEC wird ziemlich oft bestreikt. Hier in dem Fall bräuchte man eine Person wie "Eiserne Lady" in England.
TEC = Wallonie
Wallonie = Streik
Persönlich ist in mir ein mulmiges Gefühl, dass ich ohne mein Dazutun der Wallonie angehören muss.
1) wie leicht Unternehmen Gesetze in Belgien ausgehebeln oder umgehen können, weiss glaube ich, jeder!
2) der BRF macht wie immer keine Angaben dazu, warum die Fahrerin angegriffen wurde! Das wäre aber mal von Nutzen, denn wer schonmal mit der TEC gefahren ist, weiss, wieviele A....öcher sich hinterm Steuer befinden! Fragen Sie doch einfach mal ein paar Rentner, Behinderte im Rollstuhl, Frauen mit Kinderwagen, etc. die TÄGLICH mit dem Bus fahren müssen!!
3) sollte man sich mal die Frage stellen, warum werden TEC-Fahrer so oft angegriffen??????
@ Frau Kerstges: Punkt getroffen!!