Nach einer Statistik des Innenministeriums müssen die Beamten der Föderalpolizei immer mehr Stunden für die Bewachung von Gefängnisinsassen aufbringen. Gründe für diese Entwicklung sind nach einem Artikel ub De Morgen die Überbelegung in den Gefängnissen, die schweren Arbeitsbedingungen und die wiederholten Streiks auf Nationalebene.
Im Interview mit der Zeitung erklärt Innenministerin Milquet, dies gehöre nicht zu den Grundaufgaben der Polizei. In Zukunft müsse die Justiz die Möglichkeit haben, Gefängniswärter durch Sicherheitsbeamte ersetzen zu lassen, die unter anderem in den Gerichtsgebäuden für die öffentliche Ordnung sorgen.
b/cd/sh - Foto: Benoit Dopagne (belga)
Hmm, ich weiss jetzt nicht mehr genau, wie es in den Belgischen Gefägnissen ist: 40% Migranten/Ausländer 60% Belgier, oder 60% Migranten/Ausländer und 40% Belgier??
Eigentlich egal, würde man die Ausländer/Migranten in ihre Heimat zurück schicken und sie dort inhaftieren, wäre doch wieder Platz in den Gefägnissen.
Dazu eine kleine Rechung :
20 000 Arbeitsstunden : 8 = 2500 Arbeitstage.
Ein Belgier arbeitet durchschnittlich 1574 Stunden pro Jahr oder 1574 : 8 = 196.75 Tage pro Jahr. Ich habe dies vor ein paar Tagen auf der Homepage von Ostbelgiendirekt so gelesen.
Diese 20 000 Arbeitsstunden entsprechen also (20 000 : 1574) = 12.70 Vollzeitstellen. Dies ist meiner Ansicht nacht nicht viel in Anbetraucht der grossen Anzahl Polizisten. Wäre natürlich besser, man würde sich mit den Gefângniswärtern einigen.
Wenn man die ausländischen Gefängnisinsassen in ihrer Heimatländer zurückschickt, müsste man ja im Umkehrschluss auch alle Belgier aus auslândischen Gefängnissen nach Belgien zurückholen. Wie sieht da das Zahlenverhältnis aus. Ich kenne dies nicht.
@ Herr Scholzen,
ich habe vor kurzem gelesen, dass etwa 500 Begier in ausländischer Haft sitzen!